Archiv zu den wichtigsten High-Technology Entwicklungen in der Medienbranche
Argumented Reality / Bewegtbild
Revolution von Videomeetings
Das Start-up Gixel aus Karlsruhe will mit seiner Datenbrille Videomeetings revolutionieren. Hierzu soll es den Meeting-Teilnehmer*innen so erscheinen, als wären sie alle gemeinsam in einem Raum. Die Brille beinhaltet einen Bewegungssensor, welcher auf die Kopfbewegungen reagiert. Die hierfür erforderliche Software läuft auf einem Computer. Die Meeting-Teilnehmer*innen werden von zwei Kameras und einem Audiosystem aufgenommen, welche auf dem Schreibtisch platziert sind. Diese Kameras senden die Bilder auf einen Fernseher, welcher an der Decke eines abgedunkelten Raums montiert ist und durch angebrachte Spiegelflächen an der Brille die Aufnahmen in das Auge des Tragenden reflektiert.
(Quelle: T3N)
Arumented Reality / Advertisement
Virtuelle Inhalte in Verkaufsprospekt von Aldi Süd abrufbar
Das Start-up Snoopstar ist für seine Augmented Reality-Anwendung in Zusammenarbeit mit Aldi Süd mit dem German Brand Award in Gold ausgezeichnet worden. Das junge Unternehmen überführt das Werbeprospekt in Augmented Reality. Hierbei werden virtuelle Inhalte in das Print-Produkt eingebunden, die Kund*innen mit ihren Smartphone-Kameras abscannen können. Dann können Videos oder passende Rezepte, Produktinfos oder Gewinnspiele erscheinen. Somit hat Aldi Süd die Möglichkeit über das klassische Verkaufsprospekt den Kunden kontrolliert mit Werbung zu leiten.
(Quelle: Handelsblatt)
Virtual Reality / Bewegtbild
Mit Hilfe Virtual Reality in Kunstgemälde eintauchen
Bei der VR-Experience „Artiality“ kann das Publikum des Stuttgarter Kunstmuseums virtuell in Gemälde eintreten. Hierzu betreten Nutzer*innen mit einer VR-Brille einen leeren Raum und erleben gegenständliche und abstrakte Kunst. Andere Besucher*innen werden als Figuren aus dem Triadischen Ballett von Oskar Schlemmer dargestellt. Gegenstände und Formen sind unter anderem aus den Gemälden von Piet Mondrian und Paul Klee zu sehen. Der Besuch von „Artiality“ ist kostenlos. Nach der Ausstellung im Kunstmuseum Stuttgart wird die VR-Experience dauerhaft im Europa-Park Rust zu sehen sein. Zukünftig sollen die Nutzer*innen die Möglichkeit haben, Dinge berühren zu können und selbst gestalterisch aktiv zu werden.
(Quelle: Stuttgarter Zeitung)
Artificial Intelligence
Bundesumweltministerium investiert Millionen in KI
Bis 2025 möchte das Bundesumweltministerium Künstliche Intelligenz in den Bereichen Umwelt und Klima mit insgesamt 150 Millionen Euro fördern. Die Gelder sollen vor allem an KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) gehen, die mittels KI ihre Nachhaltigkeit verbessern können. Auch Prognosen zu möglichen Umweltkatastrophen sollen verbessert werden sowie auch den Nutzen der Energiewende zu verdeutlichen. Zudem sollen auch Transport und Datenspeicherung und der damit verbundene Energieverbrauch näher untersucht werde. So sollen die Auswirkungen auf die Umwelt durch KI-Systeme nachvollziehbar gemacht werden.
(Quelle: Aerzteplatz)
Artificial Intelligence / Social Media, E-Commerce
Facebook setzt im E-Commerce-Bereich auf KI
Um als Plattform für die Nutzer*innen im Shopping-Bereich attraktiver zu werden, setzt Facebook in Zukunft auf Künstliche Intelligenz. So sollen bei beworbenen Produkten auf Instagram durch Anklicken ähnliche Artikel angezeigt werden. Hinzu kommt künftig die Möglichkeit, mit den sogenannten AR Dynamic Ads die Produkte virtuell anprobieren zu können. Beides wird zunächst in den USA getestet, bevor es global verfügbar sein wird. Diese Maßnahmen reihen sich in Facebooks E-Commerce Offensive ein, die im vergangenen Jahr gestartet wurde und das Ziel hat, dass jedes Unternehmen einen Shop auf Facebook oder Instagram erstellen kann. Inzwischen hat Facebook über 300 Millionen monatliche Shop-Besucher*innen bei 1,2 Millionen aktiven Shops.
(Quelle: Horizont)
Argumented Reality
Tschechischer Automobilhersteller Škoda testet AR-Lösungen
ŠkodaAuto prüft eine umfassende Augmented Reality Software, die in den Bereichen Maschinenwartung, technische Instandhaltung von Anlagen und Montagelinien und Remote-Schulungen eingesetzt werden soll. Die AR-Brillen projizieren technische Handbücher und Checklisten in das Sichtfeld von technischen Mitarbeiter*innen und machen Informationen in Videotelefonaten mit Kolleg*innen teilbar. Im Bereich Maschinenwartung hilft die Software, alle wichtigen Informationen über die HoloLens-Brille im Blick zu behalten und reduziert damit die Fehlerquote, so der Leiter der Markensteuerung, Miroslav Kroupa.
(Quelle: immersivelearning.news)
Artificial Intelligence | Social Media, Advertising
Sicheres Werbeumfeld bei Facebook mithilfe von KI
Durch die enorme Anzahl an Beiträgen, die täglich zu prüfen sind, kann die Kontrolle nicht durch menschliche Arbeitskraft bewältigt werden. Facebook nutzt hierfür künstliche Intelligenz, die dazu trainiert wird Prüfer:innen zu unterstützen. Der Erfolg, den diese KI verzeichnen kann, zeigt der aktuelle Community Standard Enforcement Report. Von ca. 25 Millionen Inhalten mit Hassreden, die Facebook im ersten Quartal 2021 entfernt hat wurden ca. 97% Prozent von der KI proaktiv erkannt. Besonders für Werbetreibende auf der Plattform ist es wichtig, dass Hasskommentare erkannt und gelöscht werden, da ansonsten Werbeanzeigen im Zusammenhang mit schädlichen Inhalten gezeigt werden könnten. Das Systeme kann heute schon Hassrede in 45 verschiedenen Sprachen auf allen Unternehmensplattformen erkennen, bevor Nutzer:innen diese melden. Das sorgt zu einen dafür, dass die Prüfung effizienter wird und entastet außerdem die Prüfer:innen, da sie den schädlichen Inhalten nicht selbst ausgesetzt werden.
(Quelle: T3N)
Artificial Intelligence | Social Media
Deepfake-Erkennung bei Facebook
Anfang 2020 hat Facebooks Deepfakes auf den eigenen Plattformen verboten, sofern die Inhalte mithilfe von KI erstellt und nicht satirisch oder parodistisch sind. Damit Facebook die unerwünschten Inhalte erkennen kann stellt das Unternehmen eine neuen Erkennungsmethode zum Erkaennen von Deepfakes vor. Dazu wird der „Reverse Engineering“ Ansatz genutzt, welcher den Ursprung eines Bildes oder Videos anhand der Eigenarten der Kamera/ der Software erkennen kann. Das potenzielle Deepfake Bild oder Video wird also durch ein sogenanntes Fingerabdruck-Schätzungsnetzwerk (FEN) geschickt. Dort wird das Bild analysiert und um so festzustellen, ob der Inhalt real ist oder maschinelle erstellt wurde. Problematisch hierbei ist die Geschwindigkeit, in der sich die Technologien von Deepfakes entwickelt. Daher entsteht die Herausforderung die AR-Technologie ständig anzupassen um auch zukünftig Deepfakes nachhaltig erkennen und entfernen zu können.
Argumented Reality | Übersetzung
KI übersetzt Fingersprache
Der Student Ricardo Santa hat eine App entwickelt, die in Echtzeit Gesten des Fingeralphabets erkennt und übersetzt. Durch die Kombination von Künstlicher Intelligenz und Augmented Reality könnte die Kommunikation zwischen Hörenden und Gehörlosen erleichtert werden.
In seinem Studium beschäftigt sich Ricardo Santana unter anderem mit KI-Technologien. In einem seiner Forschungsprojekte hat Santana eine KI auf die Erkennung von Zeichen aus dem Fingeralphabet trainiert. Der umgekehrte Kommunikationsweg, also vom gehörlosen zum hörenden Menschen, gestaltet sich schwieriger, da die Mehrheit weder das Fingeralphabet noch die Gebärdensprache versteht. Setzen sich AR-Brillen eines Tages durch, könnten sie die Gesten direkt im eigenen Sichtfeld übersetzen und auf diese Weise bei der Kommunikation helfen.
Virtual Reality | Theater
Virtual Reality statt Theaterbühne
Ein Puppentheater in Zwickauer steigt auf die virtuelle Welt um und möchte so deutsche Balladen inszenieren. Das Projekt „360 Grad Virtual Puppetry“ sorgt dafür, dass die Zuschauer mit der VR-Technik von zu Hause aus in das Geschehen eintauchen können.
Beginnen wollen sie mit „Erlkönig“ von Goethe und möchten danach weiter mit „Die Goldgräber“ von Emanuel Geibel und „Melusine“ von Georg Trakls machen.
Die Idee dahinter ist, dass trotz Corona die Emotionalität und die Erzählkunst des Figurentheaters beibehalten bleibt und gleichzeitig die Ästhetik von Film, Computerspiel und Theater in der virtuellen Realität zusammengeführt wird. So wird der Bildungsauftrag der Balladen, trotz neuartiger Erlebnisse für Schüler, beibehalten.
Artificial Intelligence | Gaming, Bewegtbild
Mikrochip-Design durch Google-KI
Die Google-Mitarbeiterinnen Anna Goldie und Azalia Mirhoseini, Mitglieder des „Google Brain Team“, erzählten in einer kürzlich veröffentlichten Publikation, dass Sie mit Hilfe von KI eine Software entwickeln, die Microchips schneller und teilweise sogar besser designt im Vergleich zu Experten. Hierzu analysiert die KI verschiedenste Microchips und evaluiert das Design von Faktoren wie Leistung, Energieverbrauch und Chipfläche, um die bestmögliche Version des Chips herzustellen. Basierend auf dem Fakt, dass das Design im Gegensatz zu der Herstellung bisher noch auf manuellen Prozessen basiert, könnten so hunderte menschlichen Arbeitsstunden eingespart und bessere Ergebnisse beim Design von Microchips erzielt werden.
(Quelle: https://www.nature.com/articles/d41586-021-01507-9)
Augmented Reality | Advertisement
VR-Werbung über Facebook
Facebook möchte in Zukunft vermehrt Werbung über VR anzeigen lassen. Während einer Instagram Frage-Antwort-Runde wurde der Extended Reality (XR)-Manager Andrew Bosworth auf Pläne bezüglich Werbung in VR angesprochen. Bosworth zufolge sei es wahrscheinlich, dass Facebook zukünftig vermehrt Werbeanzeigen schaltet. Dazu gehören dann unter anderem Banner in der Oculus-App, das Sponsoring von 3D-Gegenständen oder auch virtuelle Plakatwände. Die anzuzeigende Werbung soll dabei qualitativ hochwertig sein und zudem die Preise der VR-Geräte und Inhalte niedrig halten. Damit könnte die Technologie in Zukunft auch für mehr Menschen zugänglich werden.
(Quelle: https://mixed.de/facebook-vr-werbung-kommt-soll-aber-nicht-so-schlimm-werden/)
Machine Learning | Bewegtbild
Facebook entwickelt neues System zur Nacherstellung von Textstilen
Facebook hat ein neues Machine-Learning System entwickelt, durch welches Nutzer*innen mit nur einem Foto Textstile verändern können. Nutzer*innen können einen Text anfertigen und mit Hilfe des Programms beispielsweise die Schriftart durch das Hochladen eines Bilds abändern. Das Programm soll dabei vordergründig bei der Übersetzung von Texten innerhalb eines Bildes dienen. Nutzer*innen könnten so unter anderem handschriftliche Schilder in anderen Sprachen übersetzen lassen. Durch die neue Technologie besteht die Gefahr, dass Elemente von Bildern verfälscht oder Wasserzeichen entfernt werden. Facebook ist sich dieser Risiken bewusst und forscht deshalb kontinuierlich zu dieser Thematik weiter.
Artificial Intelligence | Gaming
KI-Kicker lernen Fußballspielen
Deepmind, ein Unternehmen, das 2014 von Google Inc. übernommen wurde, stellt in einer Forschungsarbeit vier KI-Agenten vor, die gegeneinander Fußball spielen. Als Agent wird dabei eine eigenständige Einheit bezeichnet, die zu einem eigendynamischen Verhalten fähig ist. Jeder dieser Agenten hat das Fußballspielen von Grund auf neu erlernt und verschiedenste Fähigkeiten aufgebaut. Das Training erfolgte in vier Schritten: Steuerung des virtuellen Körpers und menschliche Bewegungen (wie z.B. das Rennen) nachzuahmen, Umgang mit einem Ball, Interaktion mit dem Ball als Objekt und letztendlich das gemeinsame Spielen. Dabei entsteht emergentes Verhalten: Die KI-Spieler*innen greifen ihre Gegner an, spielen miteinander oder laufen sich frei, ohne dass die Forscher*innen diese Fähigkeiten explizit festgelegt hatten. Diese Erkenntnisse zeigen, dass künstliche Agenten tatsächlich lernen können, um mit Objekten zu interagieren und mit anderen Agenten Ziele zu erreichen.
(Quelle: https://mixed.de/deepmind-ki-kicker-lernen-fussballspielen/)
Augmented Reality | Gaming
Realistisches Facetracking mit dem iPhone
Das Softwareunternehmen Epic Games arbeitet an einem neuen Modell, dass die Kreation digitaler Menschen revolutionieren soll. Ein Fokusbereich der Forschung ist dabei der Bereich der Gesichtsanimationen. Durch die integrierte TrueDepth Kamera beim iPhone und Apples AR-Technologie ARKit kann die Mimik von Personen in Echtzeit eingefangen und auf eine digitale Figur übertragen werden. Um ähnlich gute Ergebnisse der Animation zu erzielen, mussten bisher aufwendige Verfahren wie Motion Capture oder händische Animationen durchgeführt werden. Alternativ zum iPhone kann auch die Software „Faceware“ genutzt werden, um Mimikdaten aus einem echten Gesicht zu extrahieren und auf ein digitales Abbild zu übertragen. Diese Entwicklung hilft besonders kleineren Unternehmen oder Studios, die von der einfachen Lösung des sogenannten Metahuman-Baukastens profitieren können.
(Quelle: https://mixed.de/metahuman-entwickler-zeigt-realistisches-face-tracking-nur-mit-dem-iphone/)
Artificial Intelligence | Social Media
Facebook entwickelt eigene VR-Lösung für virtuelle Zusammenarbeit
Trotz der immer weiter steigenden Anzahl an Angeboten für virtuelle Zusammenarbeit hat Facebook noch keine eigene Lösung für lockere Treffen oder ein produktives Arbeitsumfeld im Angebot. Mark Zuckerberg geht davon aus, dass die sozialen Normen, die sich während der Pandemie etabliert haben, noch länger bleiben werden. Mit Facebook Horizon ist nun eine Virtual Reality-App für gesellige Treffen in der Entwicklung. Darüber hinaus wurde bestätigt, dass Facebook auch an “virtuellen Arbeitsräumen” arbeitet. Sobald sich mehr als zwei Personen unterhalten, wird ein „Raum“ benötigt. Das menschliche Gehirn schafft es so die Gruppengespräche besser zu verarbeiten, so Andrew Bosworth, Chef der Virtual Reality-Abteilung bei Facebook. Die App, an der sein Team arbeitet, unterstütze 3D-Audio, was Nebengespräche erlaube. Dies ist bei klassischen Videokonferenzen aktuell nicht möglich. Der Mehrwert ist hierbei nicht nur der realistische Raumklang, sondern auch das Gefühl, mit Menschen im gleichen Raum zu sein.
(Quelle: https://mixed.de/facebook-ar-brille-so-guenstig-wie-moeglich-laut-zuckerberg)
Artificial Intelligence | Advertisement
Professionelle KI-Sprecher mit MARVEL.ai
Die amerikanische Firma Veritione hat die erste kommerzielle KI-Sprecher-Lösung für den professionellen Einsatz gelauncht. MARVEL.ai ist eine hyperrealistische synthetische Voice as a Service (VaaS) -Lösung, mit der ab sofort jeder synthetische Voices in professioneller Qualität erstellen, verwalten, teilen und monetarisieren kann. Die synthetische Voice kann individuell nach verschiedenen Geschlechtern, Sprachen, Dialekten, Akzenten und mehr personalisiert werden. Die KI wurde als die erste End-to-End-VaaS-Lösung entwickelt, mit welcher das Potenzial synthetischer Inhalte multipliziert und verstärkt werden kann. Mit Veritone MARVEL.ai können vor allem Medienunternehmen, Marken, Prominente und Influencer neue Umsatzmöglichkeiten finden, die Markteinführungszeit verkürzen und die Einhaltung und Freigabe von synthetischem Content auf einfache Weise verwalten.
Artificial Intelligence | Bewegtbild
KI passt Lippenbewegungen an andere Sprachen an
Das britische Unternehmen Flawless entwickelt eine KI, die auf einer Deepfake Technologie basiert und mit deren Hilfe synchronisierte Filme realistischer aussehen sollen. Das Unternehmen wurde von dem Regisseur Scott Mann mitgegründet und will mit dieser künstlichen Intelligenz die Bewegungen der Lippen von Schauspielern im Nachgang anpassen, damit sie zu der synchronisierten Sprache passen. Somit soll verhindert werden, dass der Text nicht zu den Lippenbewegungen passt, wie es trotz Anpassungen an das Drehbuch oft der Fall ist. Die neue KI von Flawless ist ähnlich der von Deepfakes, nur dass nicht das ganze Gesicht einer anderen Person verwendet wird. Stattdessen werden die Lippen- und Gesichtsbewegungen des Sprechers und der des ursprünglichen Schauspielers mit denen eines zweiten Schauspieler vermischt. Dieser spricht den synchronisierten Text in einer anderen Sprache.
Augumented Reality | Social Media
Bessere AR-Effekte für Instagram und Facebook
Spark AR, Facebooks AR-Entwicklerschnittstelle, wird mit neuen Funktionen für Instagram und Facebook ausgerüstet und ermöglicht damit ansprechendere und komplexere AR-Effekte. Beeindruckend ist dabei die KI-gestützte Bildsegmentierung. Mit der sogenannten “Multi-Class Segmentation” können Spark-AR-Nutzer*innen die Effekte auf drei Ebenen gleichzeitig anwenden: Auf der gesamten Person, der Haut, und den Haaren. Damit kann beispielsweise ein AR-Effekt entworfen werden, der die Haut hell leuchten lässt, ohne dass das Hemd ebenfalls heller erscheint. KI-Forscher*innen von Facebook räumen jedoch ein, dass die Bildsegmentierung noch nicht einwandfrei funktioniert. Bei Bärten habe die Segmentierung beispielsweise noch Probleme, ebenfalls auf älteren und langsameren Smartphones. Facebook möchte damit Kreativen einen möglichst einfachen, codefreien Einstieg in die AR-Entwicklung bieten. Die Software steht samt Weiterbildungsmöglichkeiten kostenlos für die Apps Instagram und Facebook zur Verfügung.
Artificial Intelligence| Social Media
Neue KI-Spracherkennung von Facebook
Die neue Spracherkennung von Facebook lernt ohne menschliche Hilfe und soll in zahlreichen Sprachen funktionieren. Spracherkennungssysteme sind heute nur für einen Bruchteil der gesprochenen Fragen verfügbar. Die Herausforderung steckt dabei im Datenaufwand, da alle aktuellen Systeme mit von Menschen transkribierten Audioaufnahmen trainiert werden. Die Lösung von Facebook ist eine Spracherkennung, die beim KI-Training nicht mehr auf transkribierte Audioaufnahmen angewiesen ist. Facebook setzt für das Training auf einen Mix aus Text und Audioaufnahme. Die Audioaufnahmen werden in einzelne Laute unterteilt, welche an ein Generative Adversarial Network (GAN) weitergegeben werden. Ein GAN besteht aus zwei neuronalen Netzen, die sich gegenseitig verbessern. Facebook sieht den Einsatz der Spracherkennung vor allem in Sprachen wie Swahili, Kirgisisch oder Tatarisch, in denen keine transkribierten Daten existieren. Im Vergleich zu anderen Spracherkennungssystemen soll die Lösung der Social Media Plattform 63 Prozent weniger Fehler machen.
(Quelle: https://mixed.de/facebook-ki-spracherkennung-fuer-alle-sprachen/)
Artificial Intelligence | Advertisement
KI-Übersetzung von Programmiersprachen
Das amerikanische IT-Unternehmen IBM möchte KI nun auch in die Welt der Software bringen. Bisher konnte man simple HTML-Texte mit Hilfe der GPT-3 Methode generieren. GTP steht für „Generative Pre-trained Transformer“ und wird ursprünglich im Bereich Deep Learning eingesetzt, um natürliche Sprache zu verarbeiten oder zu erzeugen. Aufgrund von komplexen, größer werdenden Kodierungen im Hintergrund vieler Anwendungen, möchte IBM nun moderne KI nutzen. Diese soll nicht nur Fehler erkennen, sondern auch einen möglichen Modernisierungsprozess der IT-Struktur vereinfachen. Das Projekt CodeNet analysiert 14 Millionen beispielhafte Codes aus über 50 verschiedenen Programmiersprachen, um den eigenen Algorithmus zu trainieren. Die KI ermöglicht so in Zukunft das Übersetzen von alten Programmiersprachen in moderne Systeme, was nicht nur weniger fehleranfällig ist, sondern auch eine immense Zeitersparnis mit sich bringt. Laut dem Konzern könne die Migration von Code mit dem „KI für Code“-Stack in Zukunft statt in einem mehrjährigen Prozess in einem vierwöchigen Projekt umgesetzt werden.
(Quelle: https://research.ibm.com/blog/codenet-ai-for-code , https://mixed.de/openai-gpt-3-ki-verwandeltsprache-zu-code/)
Artificial Intelligence | Musik
Spotify transkribiert Podcasts automatisch
Der Streamingdinst Spotify möchte für mehr Barrierefreiheit auf seiner Plattform sorgen und führt deshalb mehrere neue Features ein. Unter anderem wird nun bei ausgewählten Podcasts ein automatisch generiertes Transkript verfügbar sein. Die Nutzer*innen können die Podcasts nun auch visuell über einen eingeblendeten Text verfolgen. Zusätzlich ermöglicht das Feature die schnelle Navigation zu gewünschten Inhalten. In Zukunft soll die Funktion für alle Podcasts zur Verfügung stehen.
Augmented Reality | Social Media
Snap übernimmt Waveoptics
Die Snapchat Muttergesellschaft Snap übernimmt den AR-Display Spezialisten Waveoptics für mehr als 500 Millionen Dollar. Das im Jahr 2012 gegründete Startup hat sich auf die Entwicklung von hochwertigen Wellenleiterdisplays fokussiert. Aktuell ist Waveoptics bereits Technologielieferant für die neue AR-Brille Spectacles 4, die ebenfalls in der vergangenen Woche von Snap vorgestellt wurde. Mit dieser Brille sollen virtuelle Objekte realistisch im eigenen Blickfeld eingeblendet werden können. Vorerst ist die Brille jedoch nur für Entwickler*innen gedacht und wird deshalb nicht zum Kauf verfügbar sein. Mit der Übernahme von Waveoptics geht Snap einen weiteren großen Schritt in Richtung Marktführerschaft im Bereich Augmented Reality.
(Quelle: https://t3n.de/news/ar-brille-snap-1380423/)
Virtual Reality | Bewegtbild
Revolution des Videochat durch Starline
Mit Starline will Google den Videochat in die nächste Generation versetzten. Das Unternehmen nutzt in Echtzeit generierte 3D-Abbilder der Nutzer*innen. Diese erscheine wie ein Hologramm auf einem speziellen 3D-Monitor. Mit unterschiedlicher Perspektive der Kameras und dem 3D-Raumklang entstehen große Datenmengen, die verarbeitet und komprimiert werden müssen, um eine geringe Latenz durch das Versenden über das Internet zu ermöglichen. Beim Empfänger werden die Daten entpackt und über ein 3D-fähigen Lichtfeld Monitor dargestellt, um ein möglichst immersives Erlebnis zu erzeugen. Die ersten Anwendungen dieser noch teuren Technologie wird in den Google Büros getestet. Erste Versuchspersonen berichten sehr positiv von gemachten Erfahrungen.
(Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Q13CishCKXY&t=110s , https://www.wired.com/story/google-project-starline/)
Blockchain | Advertisement
NFTs auf Ebay kaufen und verkaufen
Der Ebay CEO Jamie Iannone ist offen dafür, dass man künftig mit Kryptowährung auf dem Online-Marktplatz bezahlen kann. Außerdem soll auch der Verkauf von NFTs (Non-Fungible Token) möglich sein. NFTs sind eindeutige – „nicht ersetzbare“ – kryptografische Token. Im Vergleich zu Fungible Token wie z.B. Bitcoin sind sie nicht austauschbar, sondern Unikate. Der NFT-Handel soll zunächst den Verkäufer*innen vorbehalten sein, welche die entsprechenden Standards erfüllen. In Zukunft sollen nach und nach entsprechende Programme, Tools und Richtlinien eingeführt werden, welche alle Ebay-Nutzer*innen dazu berechtigen, NFTs zu verkaufen. Der Online-Marktplatz will in nächster Zeit neue Optionen bereitstellen, um Blockchain-basierte Sammlungen direkt auf die Plattform zu bringen. Ob es den NFT-Handel auch in Deutschland geben wird, ist bisher noch nicht bekannt. Die Ankündigung von Ebay fällt dabei in eine Zeit, in der der Handel mit NFT floriert. Das traditionelle Auktionshaus Christie’s stieg im März 2021 in das NFT-Geschäft ein. Allgemein steigen immer mehr Unternehmen in das NFT-Business ein. So haben die deutsche Börse und die Commerzbank einen zweistelligen Millionenbetrag in das Fintech 360X investiert. Ziel dabei ist der Aufbau von NFT-Marktplätzen in den Bereichen Kunst und Immobilien.
(Quelle: https://t3n.de/news/nft-ebay-kaufen-1378475/)
Big Data | Social Media
Neue Datenschutzrichtlinien bei WhatsApp – Was sind die Alternativen?
Ab dem 15. Mai 2021 gelten für WhatsApp-Nutzer*innen neue Datenschutzrichtlinien. Als Reaktion darauf, wechselten viele Nutzer*innen zu Messenger-Alternativen wie Telegram, Signal oder der kostenpflichtigen App Threema. Beim Vergleich der beliebtesten Dienste, in Bezug auf den Schutz vor Datenmissbrauch und Massenüberwachung stellt sich heraus, dass Signal und Threema zwar gute Alternativen zu WhatsApp sind, es jedoch weitaus sichere Messenger gibt. Föderierte oder dezentrale Messenger, wie beispielsweise Jami, Tox, Briar, Element oder Conversations, stellen eine datenschutzkonforme Variante dar, da sie unabhängig von einzelnen Konzernen sind. So sind die Nutzer*innen nicht auf das Wohlwollen und die Integrität des Betreibers angewiesen. Zudem kann verhindert werden, dass die verpflichtende Anerkennung der Nutzungsbedingungen dem Recht auf Schutz der eigenen Daten entgegensteht.
(Quelle: https://netzpolitik.org/2021/neue-whatsapp-datenschutzrichtlinie-messengerdienste-im-vergleich/)
KI-Technik zur Identifikation von Sarkasmus in Sozialen Netzwerken
Wissenschaftler*innen der University of Central Florida haben einen Lösungsansatz entwickelt, der eine KI-gestützte Erkennung von Sarkasmus in sozialen Netzwerken ermöglicht. Ein Deep-Learning-Modell nutzt hierbei künstliche Intelligenz, um anhand großer Datenmengen in Form von Texten, sarkastische Muster zu identifizieren. Zum einen wird die KI mit Stichwörtern “trainiert”, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Sarkasmus hindeuten. Zum anderen wird sie mit sarkastisch gemeinten Texten gefüttert, um neben den alleinstehenden Wörtern auch den jeweiligen Kontext zu berücksichtigen, der Aufschluss über die Ernsthaftigkeit eines Postings geben kann.
Wissenschaftler*innen der University of Central Florida haben einen Lösungsansatz entwickelt, der eine KI-gestützte Erkennung von Sarkasmus in sozialen Netzwerken ermöglicht. Ein Deep-Learning-Modell nutzt hierbei künstliche Intelligenz, um anhand großer Datenmengen in Form von Texten, sarkastische Muster zu identifizieren. Zum einen wird die KI mit Stichwörtern “trainiert”, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Sarkasmus hindeuten. Zum anderen wird sie mit sarkastisch gemeinten Texten gefüttert, um neben den alleinstehenden Wörtern auch den jeweiligen Kontext zu berücksichtigen, der Aufschluss über die Ernsthaftigkeit eines Postings geben kann.
(Quelle: https://techxplore.com/news/2021-05-artificial-intelligence-sarcasm-social-media.html , https://www.mdpi.com/1099-4300/23/4/394)
Artificial Intelligence | Social Media
Twitters neuer Ansatz zur Bekämpfung von Hate Speech
Am vergangenen Donnerstag hat Twitter nach einer einjährigen Testphase ein neues Feature für seine Nutzer*innen eingeführt, welches die Wahrscheinlichkeit von Hate Speech reduzieren soll. Ein KI-gestützter Algorithmus erkennt noch vor dem Absenden, ob ein verfasster Beitrag beleidigend sein könnte. Wird ein solcher Text identifiziert, bekommen die Verfasser*innen eine Meldung angezeigt, in der eine Eingabeaufforderung enthalten ist. In dieser wird abgefragt, ob man den Post noch einmal bearbeiten, löschen oder trotzdem absenden möchte. Eine solche Prüfung mit anschließender Eingabeaufforderung zur Bearbeitung oder Löschung ist neu. Die Wirksamkeit war nach Ergebnissen der Testphase positiv, denn rund 34 Prozent der Nutzer*innen haben ihre ursprüngliche Nachricht nachdem Anzeigen der Meldung überarbeitet oder ganz gelöscht. Nun wird sich zeigen, ob dieses Konzept auch in der Praxis bei einem größeren Anwenderkreis funktioniert.
Ben & Jerry’s und Snapchat Musikfestival
Für die neue Sorte der Eiscreme Cookie Dough setzt Ben & Jerry’s gemeinsam mit Snapchat auf ein Augmented-Reality-Musikfestival. Unter Augmented Reality versteht man computergestützte Darstellungen, welche die reale Welt um virtuelle Aspekte erweitert. Scannt man die Einzel- oder Multipackungen der “Peace Pops”, öffnet sich automatisch der Zugang zu einem digitalen Sommerfestival. Im Selfie-Modus kann man gleichzeitig mit mehreren Retro-Looks-Filtern experimentieren und Selfies schießen. Ziel der Kampagne war dabei vor allem den Bekanntheitsgrad der Marke bei der Generation Z zu steigern.
(Quelle: horizont.net , marketing-boerse.de)
Einsatz von VR-Brillen zur Verkehrssicherheit
Die nordrhein-westfälische Polizei möchte auf sogenannte Virtual-Reality-Brillen setzen, um Verkehrsunfällen vorzubeugen. Solche Virtual-Reality-Brillen ermöglichen eine vom Computer erzeugte Realität, welche Erlebnisse nah und realistisch erscheinen lassen. In Kombination mit solchen Brillen möchte die Polizei Filme produzieren, die beispielsweise einen toten Winkel im Straßenverkehr zeigen und diese Verkehrsteilnehmer*innen ab zwölf Jahren vorspielen, um auf solche Gefahren im realen Straßenverkehr eingestellt zu sein. Es soll die Unfälle im Straßenverkehr vermindern und auch jüngere Personen vor den Gefahren warnen. Das Projekt stellt ein neues Kapitel in der Verkehrssicherheit dar. Gegen Jahresende soll das Projekt landesweit ausgeweitet werden.
(Quelle: zeit.de)
DeepRacer als Open Source
Amazon stellt die Gerätesoftware für das autonome Fahrzeugmodell DeepRacer erstmals komplett unter freier Lizenz zur Verfügung. Mit dem autonomen Fahrzeugmodell gelang Amazon den Einstieg in das Machine Learning. Der Grund für die Veröffentlichung ist die steigende Relevanz von autonomem Fahren. Die Entwickler wollen mit der Open-Source-Softwaren nun einen Schritt weiter gehen. Durch die Veröffentlichung soll das öffentliche Interesse weiter steigen und den Fahrzeugen eine neue Nutzungsebene hinzufügen werden, welche bisher nicht möglich war.
(Quelle: heise.de, techcrunch.com)
Deutsche Börse investiert in Blockchain-Firma
Gemeinsam mit der Commerzbank investiert die Deutsche Börse einen zweistelligen Millionenbetrag in das Fintech 360X. Damit hält die Deutsche Börse einen Anteil von 50 Prozent der Firmenanteile. Ziel ist es neue NFT-Marktplätze für Kunst und Immobilien zu fördern. Das Thema NFT wurde bereits in den News von KW 16/17 ausführlich vorgestellt. Die Tokenisierung von realen Vermögenswerten soll über die Blockchain digital nachgewiesen werden, wodurch eine bestimmte Immobilie eine bestimmte Anzahl an Tokens zugeteilt bekommt. In Zukunft sollen so noch mehr Anlageklassen digitalisiert werden.
(Quelle: msn.com)
EU-Kommission legt Gesetzentwurf zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz vor
Die Europäische Kommission (EU-Kommission) hat am Mittwoch, den 21. April 2021 einen Gesetzesvorschlag zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) vorgelegt. Kommissionsvizepräsidentin Margrethe Vestager hebt hervor, dass es sich dabei um das erste Gesetz der EU-Kommission handelt, das Künstliche Intelligenz reguliert und es Teil eines Maßnahmenbündels ist, welches einen sicheren, ethischen und Grundrechtekonformen Einsatz von KI sicherstellen soll. „Je höher das Risiko, das KI für unser Leben bedeutet, desto strenger die Regeln“. Nach diesem risikobasierten Ansatz wird in dem Gesetzesentwurf in vier Risikokategorien unterteilt, in die sich die unterschiedlichen KI-Anwendungen einordnen lassen. Anwendungen wie z.B. Videospiele oder Filter für Spamnachrichten fallen dabei nach Meinung der EU-Kommission in die Kategorien „kleines“ oder „gar kein“ Risiko, weshalb der Gesetzentwurf keine Regelungen für diesen Bereich vorsieht. Als „hochriskant“ und genehmigungspflichtig stuft die EU-Kommission beispielsweise Anwendungen von KI in medizinischen Geräten und selbstfahrenden Autos ein. Eine besonders große Gefahr für die Grundrechte und somit ebenfalls als „hochriskant“ eingestuft, werden biometrische Systeme zur Identifizierung von Personen. Dementsprechend soll die Verwendung von Gesichtserkennung im öffentlichen Raum auf wenige Ausnahmen beschränkt werden. Das EU-Parlament und der Rat der Mitgliedstaaten muss dem Gesetzesentwurf noch zustimmen.
(Quelle: netzpolitik.org , tagesschau.de)
Vibrierende Plattform simuliert das Gefühl zu laufen
Forscher*innen der Toyohashi University of Technology und der University of Tokyo haben eine spezialgefertigte, vibrierende Plattform entwickelt, die das Gefühl des Gehens in einer virtuellen Umgebung simuliert, während man regungslos auf einem Stuhl sitzt. Virtual Reality (VR) Anwendungen werden zunehmend populärer und kostengünstiger mit Lösung, die für Verbraucher*innen und Unternehmensanwendungen eingesetzt werden können. Jedoch fehlte den Forscher*innen noch das Gefühl des vollständigen Eintauchens in eine virtuelle Welt. Zu den größten Herausforderungen gehört es, das Gefühl von Bewegung wie Gehen zu vermitteln. Die Wissenschaftler*innen hoffen, dass sie mittels ihrer Studie, welche die Kombination aus Geh- und VR-Erfahrungen beschreibt, ihre Plattform so weiterzuentwickeln, dass sie skaliert und möglicherweise für den Einsatz in Computerspielen kommerzialisiert werden kann.
(Quelle: sueddeutsche.de)
Deutsches VR-Start-Up erhält 10 Millionen Euro Investment
Das deutsche Startup Holoride, Entwickler von VR Systemen für die Automobilindustrie, hat bei einer Series A Investitionsrunde insgesamt zehn Millionen Euro eingesammelt. Hauptinvestor ist der schwedische Autozulieferer Terranet AB. Holoride entwickelt und baut neuartige, VR basierte Unterhaltungssysteme für Autos. Die Vision des Unternehmens ist es, Autos zu beweglichen Vergnügungsparks zu verwandeln. Das Unternehmen glaubt, an das Potenzial, die Unterhaltung auf dem Rücksitz verändern zu können. Die eingesetzte Technologie ermöglicht es die Reisekrankheit zu reduzieren und eine neue Ebene des Eintauchens in Spiele oder Bildungsreisen zu eröffnen. Damit das Unternehmen ihr Ziel realisieren kann, bis 2022 die ersten VR-Systeme in Neuwagen einzubauen, hat Holoride nun frisches Kapital aufgenommen.
(Quelle: businessinsider.de)
KI lässt Künstler*innen aus dem Jenseits auferstehen
Unter dem Titel „The Lost Tapes oft the 27 Club“ wurden vor einigen Tagen vier neue Songs von Jimi Hendrix, Jim Morrison mit den Doors, Kurt Cobain mit Nirvana und Amy Winehouse veröffentlicht. Das Besondere daran ist, dass die Lieder nicht aus einem Archiv aufgetaucht sind, sondern von einer künstlichen Intelligenz geschrieben wurden. Sowohl Melodie als auch die Texte komponierte eine KI von Google namens Magenta. Lediglich der Gesang wurde von Sänger*innen diverser Coverbands nachträglich hinzugefügt. Bis zur Fertigstellung des Projektes der kanadischen Organisation „Over the Bridge“ mit vier Songs dauerte es über ein Jahr. Dabei wurden diverse Musikstücke über Algorithmen analysiert, um ein möglichst authentisches Klangbild zu kreieren. Zu finden sind die Songs auf Spotify oder Youtube.
(Quelle: süddeutsche.de)
Integration von KI-Upscaler in Unity
Noch im Laufe dieses Jahres wird der Spiele-Engine Unity ein Update mit Nvidias KI-Upscaler DLSS (Deep Learning Super Sampling) zur Verfügung gestellt. Diese Technologie ermöglicht es Bilder in einer geringeren Auflösung zu berechnen und anschließend mit Hilfe von KI-Algorithmen hoch zu skalieren. Hierdurch lassen sich deutlich höhere Bildraten erzielen im Vergleich zur Berechnung bei nativer Auflösung. Gamer profitieren so von einem flüssigeren Spieleerlebnis. Die Technik wird bereits seit 2018 von diversen Spielen unterstützt. Das neue Update erfreut besonders Entwickler*innen von Indie-Spielen, da diese oft auf Unity zurückgreifen.
(Quelle: nvidia.com)
Moumental Perspectives von Snapchat
„Monumental Perspectives“ heißt das neue AR Projekt von Snapchat in Kooperation mit dem Los Angeles County Museum of Art (LACMA). Snapchat User*innen können durch eine speziell entwickelte Linse in der App digitale Kunstwerke entdecken. Insgesamt fünf Ausstellungsstücke befinden sich in verschiedenen Stadtteilen von Los Angeles. Die Kunstwerke sollen verschiedene Perspektiven auf die Geschichte der Stadtteile ermöglichen und so einen Raum für Austausch schaffen. Snapchat gilt neben Facebook, Google und Apple als Vorreiter für AR Anwendungen. Bereits 2017 entwickelte das Unternehmen die Videobrille „Spectacles“. Der große kommerzielle Erfolg blieb zwar aus, doch Snapchat lässt nicht locker. Aktuell wird eine eigene AR Brille entwickelt, die Effekte ohne Smartphone direkt in der Umgebung anzeigen soll. Das ambitionierte Projekt wird von CEO Evan Spiegel als „Zehnjahresexperiment“ betitelt. Bis diese Brille auf dem Markt ist, können sich Interessierte der aktuellen AR-Ausstellung widmen. Wer aktuell nicht die Möglichkeit hat, in Los Angeles durch die Straßen zu laufen, kann sich die Ausstellung auf der Website des LACMA bequem von zuhause aus anschauen.
(Quelle: mixed.de)
NFT – Die Revolution des digitalen Eigentums
Das Sammeln von Kunstwerken beschränkte sich bisher auf den physischen Erwerb. Die NTF-Technologie ermöglicht nun den Erwerb digitaler Kunstwerke, Videos oder Musikstücke. NFT steht für Non-Fungible Token und stellt die digitalisierte Form eines Vermögenswertes dar. Das Besondere an der Technologie ist, dass sich die Tokens durch ihre Einzigartigkeit und die Absicherung über eine Blockchain mit einem Werk verknüpfen lässt. Dadurch lässt sich für jeden digitalen Inhalt eine Art Original bestimmen, dass trotz Reproduzierbarkeit erworben werden kann. Die Summen, die hierbei für digitale Inhalte gezahlt werden, stehen den üppigen Kunstpreisen in keiner Weise nach. Im März 2021 versteigerte beispielsweise das Auktionshaus Christie’s eine Collage des Digitalkünstlers Beeple für beinahe 70 Million US-Dollar. Die Technologie an sich existiert bereits seit 2017. Angetrieben durch den Hype rund um den Bitcoin und andere Kryptowährungen erleben NFTs aktuell ein rasantes Wachstum bei steigender Nachfrage. Durch die vielfältige Einsetzbarkeit in der Kunst oder im Bereich Gaming können NFTs als Form der Geldanlage angesehen werden und bieten der Kreativwirtschaft neue Möglichkeiten der Monetarisierung.
(Quelle: www.nzz.ch)
Spielekonsole für die Altenpflege
Virtual Reality soll nun auch in der Therapie eingesetzt werden können. Die memoreBox der deutschen RetroBrain R&D GmbH soll Bewohner*innen von Pflege- und Senioreneinrichtungen helfen, ihre Konzentration und Beweglichkeit zu fördern. Mit Hilfe von Virtual Reality können so beispielsweise Autofahrten simuliert werden, bei denen die Spieler*innen ein Fahrzeug mit Hilfe von Oberkörperbewegungen lenken können. (heise.de)
Virtuelles Tonstudio im Wohnzimmer
Bald können Musikenthusiasten auch in ihrem Wohnzimmer ein Musikstudio nutzen. Dies verspricht der japanische Musikinstrumente-Hersteller Korg und kündigt mit Gadget VR ein Virtual Reality Musikstudio an. Die App soll dieses Jahr veröffentlicht werden, wobei ein genauer Termin noch nicht feststeht. (mixed.de)
Vereinfachung von Werbepartnerschaften auf TikTok
Die Agenturholding WPP und das soziale Netzwerk TikTok gehen eine globale Partnerschaft ein. Hierdurch soll der Kontakt zwischen TikTok-Creator und Werbekunden vereinfacht sowie innovative Inhalte, wie Augmented Reality-Angebote, unterstützt werden. (wuv.de)
Neue Perspektiven durch Augmented Reality-Kontaktlinsen
Das kalifornische Tech-Start-Up Mojo Vision arbeitet seit Jahren an einer AR-Kontaktlinse, der Mojo Lens. Für die Produktion wurde der japanische Kontaktlinsenhersteller Menicon gewonnen. Gemeinsam wollen sie die erste AR-Kontaktlinse auf den Markt bringen. Gesteuert wird sie per Augenbewegung und projiziert Inhalte direkt auf die Retina, wodurch sie auch mit geschlossenen Augen funktioniert. Erste Prototypen wurden von Mitarbeiter*innen des Startups getragen. Die Mojo Lens soll den Alltag und die Arbeit von Menschen unterstützen, vor allem aber liegt für die erste Version der Fokus auf einem Produkt für den medizinischen Bereich. VR-Gaming sei allerdings auch ein potenzielles Anwendungsfeld. In den kommenden Jahren soll sie zuerst in den USA auf den Markt kommen. (mixed.de)
Neues Virtual Reality-Headset von Apple
In der KW 52/53 wurde in unserem MediaTech Update bereits darüber berichtet, dass Apple bis 2022 möglicherweise AR-Geräte veröffentlichen wird. Nun häufen sich neue Gerüchte, denen zufolge Apple neben einer AR-Brille auch an einem Virtual Reality-Headset arbeitet. Dieses soll wesentlich mehr kosten als bisherige Konkurrenzprodukte und zusätzlich eine höhere Auflösung bieten. Durch integrierte externe Kameras sollen auch einige AR-Elemente eingebunden werden. Mit einer ersten Vorstellung des Produktes sei 2022 zu rechnen. (heise.de)
Authentische NPC’s in GTA 6 durch KI-Patent
Ein neues Patent von Rockstar Games lässt GTA Fans hoffen. Brancheninsider berichten, dass die Entwicklung von GTA 6 bereits gestartet sei und die AI dichtere Städte und besser fahrende NPC’s (Non-Player-Character) ermögliche. Unterschiedliche Faktoren wie Wetter, Hindernisse oder auch Verkehr sollen künftig in die Berechnungen der AI aufgenommen werden, um das Spiel realistischer zu gestalten. Ein eingereichtes Patent ist jedoch keine offizielle Bestätigung für eine neue Version von GTA, zumal es auch in anderen Spielen verwendet werden könnte. (fnp.de)
Pinterest Lens ermöglicht Testen von Make-Up vor dem Kauf
Nachdem die Kreativplattform Pinterest im vergangenen Jahr einen „Try-on-Button“ für Lippenstifte einführte, erweitert sie nun ihre AR-Technologie für Make-up. Zukünftig sollen Nutzer*innen vor dem Kauf einen gesamten Make-up-Look ausprobieren können. Hierfür werden neben den Pinterest Lens auch computergesteuerte Empfehlungen und Elemente des Unternehmens Modiface Inc., das zur L’Oréal Group zählt, verwendet. Aus der neuen AR-Ausprobierfunktion soll kein finanzieller Nutzen gezogen werden. Einnahmen der Plattform würden weiterhin durch Anzeigen generiert werden. (wuv.de)
Auswahl von Serien auf Netflix durch KI
Bitcoin sorgt für Engpässe bei Grafikkarten
Das Bitcoin-Hoch sorgt zusätzlich für eine schlechte Verfügbarkeit der neuen RTX Grafikkarten von Nvidia. Alle, die über ein System mit genügend Rechenleistung verfügen, können digitale Münzen „schürfen“ (auch Mining genannt). Simon Byrne aus Las Vegas betreibt Krypto-Mining. Er ist Besitzer von 78 Geforce RTX 3080 Grafikkarten und verdient mit dem Mining, laut eigenen Angaben 900 US-Dollar netto am Tag. Seine Investition von rund 45.000 US-Dollar hätte sich so nach 50 Tagen amortisiert. Gamer*innen konkurrieren jetzt also nicht mehr nur mit Scalpern und Bots (verkaufen die Karten zu höheren Preisen weiter), sondern auch mit Krypto-Minern. Ein Zeitpunkt, zu dem die Grafikkarten wieder normal zur Verfügung stehen, ist noch nicht
absehbar. (gaminggadgets.de, btc-echo.de)
BBC-Serie lässt Zuschauer mit App in virtuelle Welt eintauchen
Der legendäre Tierfilmer und Naturforscher Sir David Attenborough wird das Gesicht einer Augmented Reality App sein, die 2022 zusammen mit der BBC-Serie “The Green Planet” veröffentlicht wird. Dabei wird er Nutzer*innen als Hologramm durch die Pflanzenwelt führen und ihnen seltene und exotische Pflanzen näherbringen. Gefördert wird die Entwicklung der AR-App von der britischen Regierung mit 2,2 Millionen britischen Pfund. (variety.com)
Gemeinsam spielen in Virtual Reality-Umgebung
Das britische Kuato Studios entwickelte bislang nur Lernapps. Ihr erstes VR-Spiel “Panic Room” wird jetzt von Horizons Ventures mit fünf Millionen Euro unterstützt. In dem asymmetrischen Escape Game muss der VR-Spieler aus einer Waldhütte entfliehen, während ein weiterer Spieler ihn am Flüchten hindern muss. Dieses asymmetrische Spielsystem haben sie sich patentieren lassen und wollten damit die soziale Isolation des Mediums VR durchbrechen. (mixed.de)
Neue Technologie für Virtual Reality-Brillen
Das Schweizer Start-up Creal hat eine Lichtfeld-Technologie entwickelt, die ein bisheriges Problem von VR- und AR-Brillen lösen soll – den sogenannten Vergence-Accommodation-Konflikt. Dieser führt bei User*innen zu Unwohlsein sowie Augen- und Kopfschmerzen. Stattdessen soll es dank eines Lichtfelddisplays möglich sein, Objekte wie im realen Leben zu fokussieren, sodass sich eine Hintergrundschärfe einstellt. Creal plant das Lichtfelddisplay als Komponente an Hersteller von VR- und AR-Brillen zu lizenzieren, sobald die Technologie vollständig ausgereift ist. Für die weitere Forschung konnte sich das Start-up bereits sechs Millionen Euro Investitionskapital sichern. (mixed.de)
KI verhilft Bildaufnahmen zu neuem Glanz
Der in Moskau lebende Produktmanager Denis Shiryaev macht aktuell Schlagzeilen mit KI-Filmrestaurierungen von Aufnahmen der Filmpioniere und Brüder Lumière. Per KI-Upscaling wird altes Filmmaterial in zahlreichen Schritten in 4K-Auflösung umgewandelt. Mithilfe eines Algorithmus werden doppelte Einzelbilder beseitigt und das Bild stabilisiert. Rauschen und andere Schädigungen des Filmmaterials werden händisch entfernt. Ein selbst trainiertes neuronales Netzwerk verbessert die Auflösung auf 4K. Abschließend färbt eine künstliche Intelligenz das Filmmaterial ein und ergänzt Details der Gesichter. (mixed.de)
Corona Pandemie stoppt gemeinschaftliches Augmented Reality-Game
Das AR-Spiel Minecraft Earth wird ab Mitte 2021 offiziell von Microsoft eingestellt. Grund dafür soll laut Microsoft die Corona Pandemie sein, die eine ausreichende Bewegungsfreiheit und ein kollaboratives Zusammenspiel unmöglich macht. Der Erfolg des Spiels hielt sich auch vor COVID-19 in Grenzen und konnte nicht mit dem Konkurrenten Pokémon-Go mithalten. Dieser erzielt aktuell durch diverse Anpassungen an die Quarantänemaßnahmen und dem Spielen von zu Hause aus noch mehr Erfolg als vor der Pandemie. Durch die Einstellung von Minecraft Earth verliert Microsoft nun die Chance auf wertvolle Umgebungsdaten der AR-Spielerschaft, welche in die AR-Cloud der Marke Microsoft hätten fließen können. (mixed.de)
Virtual Reality-Fans schwelgen in Nostalgie
Der Spieleentwickler StressLevelZero veröffentlicht ein neues Update zum VR-Experiment Boneworks. Ein Pluspunkt für VR-Nostalgiker*innen ist die neue Umgebung Junk Desert, die an StressLevelZeros erstes VR-Game Hover Junkers erinnern soll. Weitere Updates für das Spiel seien in Arbeit. (mixed.de)
Sophia Thomalla bewirbt zwielichtiges Bitcoin-Unternehmen
Sophia Thomalla bewirbt in einem aktuellen Werbespot das Bitcoin Unternehmen POS und deren Blockchain-Projekt G999. Kritik erntet Thomalla jedoch von der Crypto-Szene, die unter anderem auf sozialen Netzwerken vor dem Unternehmen warnt und dabei auf Betrugsvorwürfe aus der Vergangenheit verweist, in die Gründer Josip Heit verstrickt sein soll. (wuv.de)
Auf Pokemonjagd durch die Galaxie
Übernahme von Mayhem durch Nianic
Operngesang durch KI
Kann de KI bald selbstständig Spiele entwickeln?
Robert J. Marks, Direktor des Walter Bradley Centers for Natural & Artificial Intelligence, interviewte zum Thema AI bei der Spieleentwicklung die Forscher Eric Holloway und Jonathan Barlett. AI sei noch nicht in der Lage, ein Spiel komplett selbst zu entwickeln, allerdings können bereits erlernte Inhalte reproduziert werden. Die KI lernt, wie bestimmte Eingaben auf verschiedenen Bildschirmbildern abgebildet werden und findet Gradiente zwischen diesen. Das grundsätzliche Spiel bleibt also gleich, es entsteht aber eine neue Art des Spiels. (mindmatters.ai)
Augmented Reality by Apple – Nur noch eine Frage der Zeit
Virtual Reality-Party in der Notre-Dame
In Paris steigt die größte VR-Party des Jahres. Ganz im Sinne des virtuellen Jahres 2020 findet am 31.Dezember ein VR-basiertes Silvesterevent statt. Jean-Michel Jarre wird seine Show in einem Studio live abhalten und tritt gleichzeitig als VR-Avatar in der aufwändig, digital rekonstruierten Kathedrale Notre-Dame in Erscheinung. Entwickelt wird die VR-Erfahrung vom französischen Start-up VRr00m in Partnerschaft mit der Stadt Paris und UNESCO.(mixed.de)
Blockchain-Turnierplattform für Gamer
Exeedme ist eine Videospielplattform, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Die Plattform soll am 30.12.2020 veröffentlich werden. Das Ziel ist eine von Blockchain getriebene Turnierplattform für CS:GO und weitere Top-Gaming Titel zu schaffen. Mithilfe der Dezentralisierung der Blockchain führt Exeedme ein revolutionäres Belohnungssystem ein, das kein Unterschied zwischen Profi-Gamer und Casual-Gamer macht. Zudem soll das Spielsystem von der Community gesteuert sein und eine hohe Transparenz aufzeigen. (newsbtc.com)
Big Data-Technologie ermöglicht Analyse klassischer Musik
Ludwig van Beethoven nutzte Metronom-Markierungen, um anzuzeigen, wie schnell ein Stück gespielt werden soll. Mit Big-Data-Technologie analysierten die Forscher Almudena Martin-Castro und Iñaki Ukar jeden Satz von Beethovens 36 Symphonien, die von 36 verschiedenen Dirigent*innen interpretiert wurden. Nachdem 169 Stunden Musik analysiert wurden, stellte sich heraus, dass selbst Dirigent*innen, die sich zu Beethovens ursprünglichen Anweisungen bekennen, die Musik durchweg langsamer spielen, als es die Noten des Komponisten anzeigen. (physicsworld.com)
Depdub will Songs in verschiedenen Sprachen verfügbar machen
Das isrealische Start-up Depdub will mithilfe von künstlicher Intelligenz Stimmen von Schauspieler*innen in verschiedenen Sprachen imitieren. So würde die Charakteristik derer Stimme in jeder Sprache erhalten bleiben. Funktionieren soll dies, indem ein trainiertes neuronales Netz durch die Sprachdaten der Schauspieler*innen eine künstliche Stimme erzeugt. (Mixed.de)
Virtual Make-Up Try On von Google
Google erweitert mit Augmented Reality sein Nutzererlebnis bei der Produktsuche, sodass analoge Beratungsdienstleistungen auch vermehrt online stattfinden können. Ein erstes Feature ist dabei die virtuelle Testmöglichkeit von Kosmetik. Das ausgewählte Produkt kann auf das eigene Gesicht oder auch auf zahlreiche Models projiziert werden. Google arbeitet dabei mit ModiFace und Perfect Corp zusammen.(W&V.de)
Mittels Virtual Reality-Brille ins Cockpit
Nun können Flugenthusiasten den Microsoft Flight Simulator auch mit Virtual-Reality-Brillen nutzen. Diese Neuerung steht der inzwischen auf 2 Millionen angewachsenen Spielerschaft mit dem Dezember-Update zur Verfügung. (heiseonline.de)
Theaterstücke in Virtual Reality
Das Staatstheater Augsburg ermöglicht die Theaterstücke “Judas” und “Event” in die eigenen vier Wände. Wer hierzu keine VR-Brille besitzt kann dies bereits vorkonfiguriert nach Hause geliefert bekommen. (Sonntagsblatt.de)
Vereinfachte Verwaltung von Gaming-Lizenzen durch Microsoft Blockchain-Service
Microsoft weitet seinen Blockchain-Service im Gaming-Bereich aus. Über diese Services soll die Verwaltung von Spielerechten und Tantiemen erweitert werden. Die Spieleentwickler erhalten mehr Transparenz, indem die Verfolgung, Verwaltung und Zahlungsabwicklung von Lizenzverträgen auf einfache Weise gewährt wird. Ebenfalls soll die Verarbeitungszeit um 99% sinken und die Berechnung der Lizenzgebühren in Echtzeit ermöglicht werden. (btc-echo.de)
Pockémon Go knackt die Milliarden-Dollar-Grenze
Das Augmented-Reality-Game „Pokémon Go“ zählt bis heute als Durchbruch für die Technologie der erweiterten Realität. Im Jahr 2020, fünf Jahre nach der Erstveröffentlichung, feiert das „Mobile Game“ einen Einnahmerekord von einer Milliarde US-Dollar. Durch das Implementieren neuer Features kann neuerdings auch aus den eigenen vier Wänden heraus das Spiel fortgeführt werden, sodass selbst Corona-Beschränkungen keine Einschränkungen darstellen. (basicthinking.de)
Bundeskartellamt geht gegen Facebook vor
Das Bundeskartellamt geht mit einem neuen Missbrauchsverfahren gegen Facebook vor. Grund dafür ist, dass die Virtual-Reality-Brillen von Facebooks Tochterkonzern Oculus nur für Konsument*innen nutzbar sein sollen, die ein registriertes Facebook-Konto besitzen. Laut Bundeskartellamt könnte durch diese Kopplung eines Virtual-Reality-Produktes mit dem sozialen Netzwerk eine Ausnutzung der marktbeherrschenden Position von Seiten Facebooks vorliegen. (handelsblatt.com)
Bloom filtert “Fake News” mit Hilfe von Machine Learning
Forscher*innen der Rice University (USA) haben den sogenannten Bloom Filter weiterentwickelt. Mit Fortentwicklung der bereits 50-jährigen Technologie soll die Verbreitung von Falschinformationen auf Social Media Plattformen eingedämmt werden. Mit Hilfe von Machine Learning kann der weiterentwickelte Bloom Filter in unter sechs Millisekunden doppelt so viele Daten auf potenzielle Fake News überprüfen und markieren wie die vorherige Version. (techtimes.com, freepressjournal.in)
Zusammenarbeit von Atari und Blockchain-Spezialisten
Der Computerspiele-Hersteller Atari kündigt eine Zusammenarbeit mit dem Blockchain-Spiele Spezialisten Enjin an. In einer neuen Version des Fußball-Spiels „Kick Off“ sollen non-fungible Tokens (NFTs) als Ergänzung des Spiels zur Verfügung stehen. Die NFTs basieren auf Blockchain-Technologie und sind einzigartig. Die Spieler sollen dann Atari-Sammlerstücke kaufen, sammeln und mit ihnen handeln können. (btc-echo.de)
EU fördert Mixed-Reality Industrie
Die Gründer des Düsseldorfer Start-ups Charles haben eine Software entwickelt, die es Anbietern möglich macht, über WhatsApp Produkte zu verkaufen. Der Trend stammt aus dem asiatischen Markt und soll auch in die westliche Welt kommen. Die Gründer setzen auf künstliche Intelligenz in Form von Chatbots, um Händler bei der Verkaufsabwicklung zu unterstützen. (handelsblatt.com)
EU fördert Mixed-Reality Industrie
Die EU will die Mixed Reality-Industrie Europas mit 400 Millionen Euro fördern und deren Zugang zu Fördergeldern erleichtern. Im Fokus steht unter anderem ein “VR Media Lab“, das neben der Forschung auch die Zusammenarbeit zwischen Journalist*innen, Filmemacher*innen, Gamedesigner*innen und Entwickler*innen unterstützen soll. (mixed.de)
Microsoft Flugsimulator erhält Virtual Reality-Modus
Das Unternehmen Varjo kündigte zwei neue Virtual Reality Headsets an. Die beiden Modelle XR-3 und VR-3 bringen zwar einen stolzen Preis mit sich, aber auch viele Neuerungen. So wurden unter anderem die Auflösung und das Gewicht verbessert, aber auch das momentan weltschnellste Augentracking integriert. (4players.de)
Microsoft bringt das Flugerlebnis in die eigenen vier Wände. Noch in diesem Monat soll laut Microsoft-Entwicklern der Flugsimulator voll und ganz mit der Virtual Reality Technologie spielbar sein. Der Microsoft Flight Simulator wird einen eigenen VR-Modus erhalten. Vom Spielmenü bis hin zum „fliegen“ soll alles mit einem VR-Headset von daheim aus spielbar sein. (con.magazin.de)
Film- und Fernsehbibliotheken profitieren von Machine Learning
Amazon Web Services Inc. kündigt Zusammenarbeit mit dem Medienunternehmen
Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc. an. Gemeinsam soll eine zentrale Distributions-plattform für die umfangreiche Film- und Fernsehbibliothek von MGM gestaltet werden, die von Machine Learning profitiert. So unterstützt sie die Bilderkennung und Videoanalyse der Inhalte, mit der sich die Sprachsuche vereinfachen lässt und kann Trends bei Inhalten und deren Verkauf vorhersagen. (businesswire.com)
Digitales Sammelkartenspiel zu Doctor Who kommt 2021
Anfang 2021 tritt ein neues Videospiel auf die Bühne der Blockchain- Sammelkartenspiele: „Doctor Who: Worlds Apart“. BBC Studios arbeitet gemeinsam mit Entwickler und Publisher Reality Gaming Group an dem Projekt. Durch die Blockchain-Technologie ist jede Karte des Spiels gesichert, wodurch es keine Kopien oder Diebstähle geben kann. (spielpunkt.net)
Neue Snapchat-Aktionen für die Bundeswehr
Um für eine neue Recruiting-Serie zu werben, arbeitet die Bundeswehr bei ihrer Out-of-Home-Kampagne mit der Marker-Tracking-Technologie und „Lens“-Anwendung von Snapchat. Durch das Scannen des auf dem Plakat angebrachten Snapchat-Codes werden die mit bloßem Auge verborgenen Botschaften und Motive durch lebensechte Augmented Reality sichtbar und verwandeln sich in ein kurzes Video mit verschiedenen virtuellen Effekten. (W&V.de)
EA Sports reagiert auf Kritik – neues Update schwächt KI in FIFA 21
Anfang Oktober ist das Fußball-Simulationsspiel „FIFA 21“ der Firma „EA Sports“ auf den Markt gekommen. Doch die neue Version des beliebten Videospiels ist bei vielen Nutzer*innen auf Ablehnung gestoßen. Die in dem Spiel eingesetzten Autoblocks der künstlichen Intelligenz waren zu stark programmiert und führten zu Frustration seitens der Spieler*innen. Die Entwickler von „EA Sports“ haben nun auf die wachsende Kritik der Fans reagiert und ein verbessertes Update für die PC-Version veröffentlicht, PlayStation 4 und Xbox One sollen bald folgen. (esports.com)
Sony entwickelt Kopfhalterung für VR-Brillen
Vor wenigen Tagen wurde ein Patent von Sony vom US-Patentamt bewilligt. Gegenstand des Patents ist eine spezielle Kopfhalterung für VR-Brillen. Diese soll mittels zahlreicher Sensoren sowie haptischem Feedback sicherstellen, dass das VR-Headset ideal sitzt und optimalen Tragekomfort bietet. Eingereicht wurde der Patentantrag von Sony bereits im Jahr 2016. (mixed.de)
“Blockchain my Art” gewinnt den Music WorX Pitch
Das deutsch-französische Start-up „Blockchain my Art“ wurde beim Music WorX Pitch in Hamburg mit dem Förderpreis für innovative Geschäftsmodelle in der Musikbranche ausgezeichnet. Die auf Blockchain-Technologie basierende App sorgt für sichere Bezahlmöglichkeiten und Transparenz bei Musikevents, indem sie beispielsweise Veranstalter*innen in Echtzeit Einblicke in die Transaktionen ermöglicht und gleichzeitig Besucher*innen offenlegt, was mit ihrem Geld geschieht. (kreativgesellschaft.org)
Ralph Lauren startet virtuelle PR-Kampagne
Aufgrund der Umsatzeinbußen durch Covid-19 startet Ralph Lauren in Kooperation mit Snapchat eine AR-Kampagne. User*innen können das Ralph Lauren Logo überall scannen, woraufhin ein Geschenkkarton angezeigt wird. Durch Antippen des Geschenks kann ein Selfie gemacht und an Freunde verschickt werden, wodurch die Schenk-Erfahrung online zum Leben erweckt werden soll. (W&V.de)
YouTube erstellt mit KI Cover Versionen in Endlosschleife
Billie Eilish hat mit ihrem Track „Bad Guy“ über eine Milliarde Aufrufe auf YouTube generiert. Um diesen Erfolg zu feiern, hat die Plattform mithilfe von künstlicher Intelligenz ein Musikvideo erstellt, welches in einer Endlosschleife alle Cover-Versionen abspielt. Der Hörer kann die Reihenfolge der Cover-Videos selbst bestimmen, wodurch jede Wiedergabe individuell wird.(NME.com)
JVC Kenwood stellt SteamVR-Brille mit Augmented Reality-Optik vor
Der japanische Hersteller JVC Kenwood präsentierte jüngst einen Prototyp, der die Elemente VR und AR kombinieren soll. Benutzer*innen sollen sowohl die tatsächliche Umgebung betrachten und zur selben Zeit die Tracking-Präzision und die Sichtfeldweite einer VR-Brille nutzen können. Anwendungsfelder sind laut Hersteller beispielsweise das Bedienen von echten Geräten mit virtueller Hilfe und die Unterhaltungsindustrie. Für das Tracking nutzt JVC SteamVR, das in der Industrie bereits weit verbreitet ist (mixed.de)
Forte kündigt Partnerschaften mit Gaming-Industriegrößen an
Das Unternehmen Forte, welches auf Blockchain basierende Technologien für Spiele entwickelt, schließt sich mit den Spieleentwicklern Gallium Studios, Monster Ideas, Penrose und GC Turbo zusammen. Diese werden in kommenden Spielen die Blockchain-Technologie von Forte einbauen. Die Entwicklerstudios möchten so neue Geschäftsmodelle einführen und neue Spiel- und Weltentwürfe ermöglichen. (crypto-news-flash.de)
Personalisierter Second-Screen für Sportfans
Stats Perform, der führende SportsTech-Anbieter für KI- und Datentechnologie, und NativeWaves, ein Hightech-Unternehmen für Streaming- und hochpräzise Synchronisationslösungen, haben in Kooperation die Einführung eines neuen Produkts bekannt gegeben. Durch die Auswahl verschiedener Kameraeinstellungen, Daten und Informationen können Sportfans einen personalisierbaren Second-Screen auf ihren mobilen Endgeräten erstellen. (europeangaming.com)
Oppo Augmented Reality Glass simuliert Heimtheater
Am Oppo Inno Day wurde die “Oppo AR Glass” vorgestellt. Die Augmented Reality-Brille könnte bereits 2021 erscheinen. Oppo wirbt damit, dass die Brille ein Heimtheater simulieren kann. Die Nutzung soll gleichbedeutend mit einem 90-Zoll-Fernsher sein, den man aus drei Metern betrachtet. (VRNerds.de, mobiFlip.de, stadt-bremerhaven.de)
Virtuelle Nachrichtensprecherin im Fernsehen
Der südkoreanische Fernsehsender MBN präsentierte erstmals eine virtuelle Nachrichtensprecherin, die in ihrem Aussehen, ihren Sprachnuancen und ihrer Mimik und Gestik der echten Nachrichtensprecherin Kim Joo-ha glich. Dank der Technologie der Echtzeit Videosynthese kann sie auch Gespräche mit den Nutzer*innen führen. Des Weiteren wäre eine 24 Stunden Nachrichtensendung durch diese AI-Technologie möglich. (WorldofBuzz.com)
Landeskirchen organisieren Virtual Reality-Andacht
Die badische Landeskirche ermöglicht Gläubigen an einer Virtual Reality-Andacht teilzunehmen. Mit einem Avatar können diese in einen virtuellen Kirchenraum treten und nach der Andacht mit anderen Teilnehmer*innen sprechen. In Zukunft wären auch Predigten vor historischen Schauplätzen möglich. (evangelisch.de)
Facebook geht mit Machine Learning gegen kritische Kommentare vor
Durch die Hilfe von Machine Learning soll Facebooks Content-Moderation effektiver gegen kritische oder gefährliche Inhalte vorgehen. Bisher wurden Inhalte, welche von Nutzern oder Machine Learning-Filtern gemeldet wurden, in klaren Fällen direkt gelöscht oder von circa 15 Tausend Mitarbeiter*innen chronologisch abgearbeitet. Die Mischung aus verschiedenen Machine Learning Algorithmen soll nun die Warteschlange sortieren und priorisieren. Damit soll sichergestellt werden, dass die wichtigsten gemeldeten Beiträge zuerst von den menschlichen Moderator*innen bearbeitet werden. (Onlinemarketing.de, TheVerge.com)
FC Bayern München setzt auf Blockchain
Der FC Bayern München ist seit vergangener Woche Teil des auf Ethereum-Blockchain basierenden Fantasy-Fußballspiel Sorare. Die Plattform bietet Fußballfans die Möglichkeit, digitalisierte Spielerkarten zu tauschen. Durch die Ethereum-Blockchain lässt sich die Echtheit der „Crypto-Collectibles“ feststellen und sichert die Knappheit der Karten. Auch Paris Saint-German, Juventus Turin und Atletico Madrid sind bereits Teil von Sorare. (CryptoValley.ch, Cointelegraph, FC Bayern, btc-echo)
Mit Augmented Reality gegen Einsamkeit im Alter
Die Technische Universität Ilmenau arbeitet mit dem Projekt „CO-HUMANICS“ daran, ortsfremde Personen in die eigenen vier Wände zu projizieren. Dies soll zuerst durch eine Augmented-Reality-Brille umgesetzt werden, aber auch weitere Methoden werden erforscht. (MDR)
Mario Kart über Augmented Reality im Wohnzimmer
Nun wagt sich Nintendo mit seiner berühmten Marke „Mario Kart“ in die AR-Welt. Mit „Mario Kart Live Home Circuit“ kann man seine eigene Rennstrecke im Wohnzimmer kreieren. (Spiegel)
Kooperation zwischen Europapark und Filmakademie Baden-Württemberg
MackNeXT, die visionäre Innovationsabteilung des Europa-Park und die Filmakademie Baden-Württemberg gingen am 6. November 2020 eine strategische Partnerschaft ein. Neben Seminaren, Fallstudien, Exkursionen nach Rust und einem Pitching Award verspricht sich Prof. Thomas Schadt (Direktor der FABW) von der Partnerschaft insbesondere eine gemeinsame Weiterentwicklung im Bereich der Virtual und Augmented Reality. (Moritz)
Einsatz von Machine Learning im Online-Marketing
Das Experten-Portal techfacts analysiert die Einsatzmöglichkeiten von Deep Learning und Machine Learning im Online-Marketing im Hinblick auf eine erfolgreiche Website. Erklärt wird unter anderem, wie sich Unternehmen durch den Einsatz von Machine Learning Wettbewerbsvorteile gegenüber ihrer Konkurrenz verschaffen können. (techfacts)
Anstößige Sprache in Videospielen durch Machine Learning verhindern
Erste Rückschlüsse zeigen, dass eine Machine Learning AI im Shooter-Spiel Overwatch zu weniger anstößigen Chatverläufen und Spielerverhalten geführt hat. Durch maschinelles Lernen wird es einfacher, Meldungen zu anstößiger Sprache zu überprüfen und angemessene Strafen zu verhängen. (Gamezone)
Blockchain bei Wahlen
Die Nachrichtenagentur Associated Press veröffentlicht zusammen mit Chainlink und Everipedia die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl am 3. November auf Ethereum- und EOS-Blockchains. Die Blockchain-Technologie soll die Wahlergebnisse vor Manipulation schützen. Für Daniel Kochis, Head of Business Developement bei Chainlink, ist die Zusammenarbeit „ein riesiger Meilenstein“. (btc-echo, Cryptomonday,
Cointelegraph